Bis zum 11. Juni 2015
Am 2.Mai 2015 wurde in der Galerie LISTROS ein Besinnungsraum von dem Berliner Maler Robert Weber eingerichtet, in dem an die von dem IS ermordeten äthiopischen und eritreischen Christen in Libyen gedacht wird.
NEWSLETTER MAi 2015Liebe LISTROS-Freunde, 21.5. Gespräch mit der Künstlerin A. Künzig Bis zum 11. Juni 2015 Empfehlungen von unseren Partnern Am 16.5. lädt das KUNSTASYL zu einem besonderen Ausflug nach Berlin-Spandau ein. | ||
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für die durch Terrormiliz des IS (Islamischer Staat) in libyen ermordeten 29 christen aus Eritrea und Äthiopien - bis einschliesslich 11. juni 2015Für die Opfer dieses grausamen Mordes (um den 19. April 2015) hat der Berliner Künstler Robert Weber in der GALERIE LISTROS einen Raum stiller Andacht eingerichtet. Dieser Ort soll symbolisch stehen für das andauernde Martyrium von Christen in Teilen Afrikas, des Nahen Ostens und Asiens. In der Galerie-Öffnungszeiten bis zum 11.Juni laden wir ein diesen Raum zu besichtigen, einen Moment innezuhalten und dieser Menschen zu gedenken. Die grausamen Taten der Terrororganisation und andere tägliche Ereignisse führen leider dazu, dass wir zu schnell vergessen... | ||
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Hendrik Neubauer im Gespräch mit der Fotografin Andrea Künzig - donnerstag, 21. mai 2015 um 20 uhr„Das Thema Afrika hat mich als Redakteur und Herausgeber in den letzten zwei Jahrzehnten immer wieder mit der Fotografin Andrea Künzig zusammengeführt. So auch bei dem Projekt „The Survivors. Vom Ureinwohner zum Weltbürger. Überleben im 21. Jahrhundert“ (2008). Das Buchprojekt umrundet in Reportagen 80 Ethnien in der ganzen Welt. Das Spektrum reicht vom Naturvolk der Zoe, die beschlossen haben, sich wieder in den Regenwald am Amazonas zurückziehen, bis zum voll vernetzten Stamm der Kayapo, die – ebenfalls am Amazonas – auf der gesamten Klaviatur der Medien spielen und wirtschaftlich weit über die Grenzen ihrer Region aktiv sind. Dieser Prozess in den Peripherien der Welt ist in vollem Gange und verändert sich in immer schnelleren Zyklen. Vor diesem Hintergrund möchte ich Andrea Künzig befragen, welche Erfahrung sie in Kambaland bei ihrem dokumentarischen Langzeitprojekt gemacht hat.“ Hendrik Neubauer (* 13. Juni 1960 in Hamburg) ist ein deutscher Historiker, Publizist und Kommunikationsberater. Seit Mitte der 1990er Jahre arbeitet er als Herausgeber von Publikationen zur Kulturgeschichte des 20. Jahrhunderts. Hendrik Neubauer war berufenes Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Photographie (2002-2011). Seit 2014 ist er als Fotografie-Experte in die Jury des Grenzgänger Stipendiums „Europa und seine Nachbarn“ berufen worden (Ein Förder-Programm der Robert Bosch Stiftung in Zusammenarbeit mit dem Literarischen Colloquium Berlin). | ||
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Von unseren Kooperationspartnern | ||
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Festival im Kino ArsenalVom 21. bis zum 31. Mai findet im Kino Arsenal in Berlin das Festival Visionary Archive statt. Über einen Zeitraum von 2 Jahren setzte das im TURN-Fonds der Kulturstiftung des Bundes geförderte Projekt Visionary Archive kinematografische Kontexte in Berlin, Bissau, Johannesburg, Kairo und Khartum miteinander in Beziehung, die in ihrem jeweiligen Kontext die Rolle von Film und Kino in gesellschaftlichen Umwälzungen befragen. Was kann Archivarbeit leisten, wenn es um Erinnerungs- und Emanzipationsprozesse geht? Was haben diese unterschiedlichen, lokal archivierten Filmkonvolute zu erzählen? Welche Bezüge zeichnen sich ab, und was bedeutet es, wenn sich aus der Wiederbegegnung mit Filmen keine gemeinsame Geschichte, sondern ganz widersprüchliche Geschichtsbilder ergeben? Für das Festival in Berlin kommen die TeilnehmerInnen des Projekts zusammen, um Einblicke in die Materialvielfalt zu geben, mit der sie sich beschäftigt haben, um Ergebnisse zu präsentieren und offene Fragen zur Diskussion zu stellen. Das 11-tägige Programm versteht sich als eine Mischung aus Abschlussfestival und öffentlichem Arbeitstreffen. | ||
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„Wohnen in der Heimatlosigkeit“Im September 2015 wird die GALERIE LISTROS, im Rahmen des Ausstellungszyklus „VON DORT BIS HIER“ in einer Einzelausstellung die Künstlerin barbara caveng präsentieren. Partizipatorische Kunstprojekte bilden einen Schwerpunkt innerhalb der künstlerischen Arbeit der Künstlerin. Seit 2003 setzt sie sich in ihren Arbeiten mit Fragen der Identität, der Migration und dem Zusammenleben unterschiedlicher Kulturen und Bevölkerungsgruppen auseinander. In ihrem aktuellen Projekt KUNSTASYL untersucht sie mit den BewohnerInnen eines Heimes für Geflüchtete & Asylsuchende in Spandau die Frage, wie das Wohnen im Provisorium von Geflüchteten/Asylsuchenden selbst mitgestaltet werden kann. „KUNSTASYL“ lädt Sie ein, am Samstag den 16.5.2015 von 15 – 18 Uhr das Projekt kennenzulernen. | ||
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Sie können die Ausstellung einmal in der Woche auch am späteren Abend besuchen. Danke für Ihr Interesse und Ihre Unterstützung. GALERIE LISTROS Tel: +49 30 325 91 220 Öffnungszeiten: Di, MI und Fr: 10:00 - 19:00 UHR |